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Wissenschaftliche Publikationen

(1) Mehlhorn G, et al. 2014, HPV16-L1-specific Antibody Response Is Associated with Clinical Remission of High-risk HPV-positive Early Dysplastic Lesions.

Anticancer Research 34: 5127-5132
 
Die Publikation zeigt, dass der Nachweis von HPV16 L1 spezifischen Antikörpern, als Zeichen der HPV spezifischen Immunkompetenz sehr stark mit der Remission einer leichten und mäßigen Dysplasie assoziiert ist. Das Risiko der Progression zu CIN3 ist bei Frauen, die L1 Protein und HPV16 L1 Antikörper doppelt positiv sind, extrem gering (6%) und auch nur sehr selten (8.7%) mit einer CIN Läsion im Follow up assoziiert.  

 

(2)  S.-J. Lee, A.-W. Lee, C.-S. Kang, J.-S. Park, D.-C. Park, E.-Y. Ki, K.-H. Lee, J.-H. Yoon, S.-Y. Hur, T.-J. Kim, 2014, Clinicopathological Implications of Human Papilloma Virus (HPV) L1 Capsid Protein Immunoreactivity in HPV16 – Positive Cervical Cytology. International Journal of Medical Sciences, 11(1):80-86. Doi: 10.7150/ijms.5585

Die Studie zeigt, an Hand von 475 HPV16 positiven auffälligen Abstrichen, dass die Expression des HPV-L1 Proteins mit dem Schweregrade der Dysplasie abnimmt. Darüber hinaus war das Fehlen von HPV L1 in HPV16-positiven Low-grade-Zytologien (wie ASCUS und LSIL) stark mit hochgradigen histopathologischen Diagnosen (> CIN2+) assoziiert. Alle 23 HPV16 positiven ASCUS Fälle die später als CINII bestätigt wurden, waren L1 negativ. Das bedeutet, dass der cytoactiv-Test auch für die IIP – Fälle der neuen Münchner Nomenklatur 3 eine hohe Aussagekraft besitzt.

 

(3) Mehlhorn G, et al. 2013, HPV L1 detection discriminates cervical precancer from transient HPV infection: a prospective international multicenter study. Nature-Modern Pathology, 26, 967-974

Prospektive, internationale Multicenterstudie mit 908 nicht therapiebedürftigen HPV high risk positiven leichten (LSIL) und mäßigen (HSIL) Dysplasien mit einem Follow-up der Patientinnen von bis zu 54 Monaten. Die Ergebnisse der früheren Studien werden durch diese Studie bestätigt und untermauert. Nur etwa 20% der L1 Kapsidprotein positiven Fälle zeigen eine Progression zur histologisch gesicherten CIN3 Läsion, wohingegen bei den L1 negativen Fällen eine Progression in 84% der Fälle eintrat. Die Studie zeigt, dass Cytoactiv eine klare Abgrenzung von vorübergehenden HPV High risk Infektionen und sich progredient verhaltenden Krebsvorstufen erlaubt.

 

(4) S. W. Byun, A. Lee, S. Kim, Y. J, Choi, Y. S. Lee, J. S. Park, 2013, Immunostaining of p16INK4a /Ki-67 and L1 Capsid Protein on Liquid-based Cytology Specimens Obtained from ASC-H and LSIL-H Cases, International Journal of Medical Sciences

Diese Studie untersucht den Nachweis von p16INK4a/Ki-67, L1 Kapsid Protein und der HPV DNA Typisierung unter Verwendung von Monolayerverfahren bei ASC-H und LSIL-H Patienten, um die sinnvollste Kombination von Biomarkern zu bestimmen.

Die Kombination von p16INK4a/Ki-67 (CinTecPlus) und L1 Kapsid Protein (Cytoactiv) waren allen anderen Kombinationen überlegen um eine Progression vorherzusagen.

 

(5) R. Hilfrich PhD, 2013, HPV L1 Detection as a Prognostic Marker for Management of HPV High Risk Positive Abnormal Pap Smears, Book InTech – Human Papillomavirus and related diseases; from bench to bedside – a diagnostic and preventive perspective

In diesem Buchkapitel werden die kompletten wissenschaftlichen Daten zum Management auffälliger Abstriche mit dem Prognose-Marker Cytoactiv zusammengefasst.

 

(6) G. Böhmer, Th. Weyerstahl, 2012, Abklärung auffälliger Befunde der Cervix uteri im Rahmen der Krebsvorsorge, Thieme Frauheilkunde up2date

Dieser Übersichtsartikel fasst die aktuelle Datenlage zum Management abnormaler Befunde im Rahmen der Krebsvorsorge zusammen. Insbesondere erfolgt eine klare Abgrenzung von Cytoactiv als PROGNOSEMARKER, zu CinTectPlus, der nur als Biomarker dargestellt wird.

 

(7) S.J. Lee et al. 2011, Correlation between immunocytochemistry of human papilloma virus L1 capsid protein and behavior of low-grade cervical cytology in Korean women, Journal of Obstetrics and Gynaecology Research

Diese prospektive Studie von 318 Frauen bestätigt den Nutzen von Cytoactiv im Management von HPV high risk positiven LSIL. Der positive prädiktive Wert von HPV L1-positive Fällen, dass es zu keiner Progression kommt, wird mit 91.7% angegeben.

 

(8) M.T. Galgano et al. 2010, Using Biomarkers as Objective Standards in the Diagnosis of Cervical Biopsies, Am J Surg Pathol.

In dieser diagnostischen Studie wird an 748 Proben die sehr hohe Spezifität von Cytoactiv mit 96,7% belegt. Zusätzlich ist die geringe Interobservervariabilität und die hohe Reproduzierbarkeit von Cytoactiv (96,9% and 0,88 Kappa) gerade im Vergleich zu p16INK4a (76.5%, 0.64) und ki67 (73.6%, 0.55) hervorgehoben.

 

(9) Y.S. Choi et al, 2010, Human Papillomavirus L1 Capsid Protein and Human Papillomavirus Type 16 as Prognostic Markers in Cervical Intraepithelial Neoplasia 1, Int Jour of Gynecol Cancer

Die erste koreanische Studie mit 101 Frauen die HPV High risk positive CIN1 Läsionen aufwiesen, belegt, dass der HPV L1 Nachweis mit Cytoactiv eng mit der spontanen Remission der Erkrankung korreliert ist.

 

(10) Griesser H, Sander H, Walczak C, Hilfrich R. 2009.HPV vaccine protein L1 predicts disease outcome of high-risk HPV+ early dysplastic lesions. Am J Clin Pathol

Die prospektive Studie an 211 nicht therapiebedürftigen HPV high risk positiven leichten bis mäßigen Dysplasien wurde im Dez. 2008 abgeschlossen, wobei das Follow-up der Patientinnen zwischen 36 – 48 Monate betrug. Die Ergebnisse der früheren Studien werden durch diese Studie bestätigt und untermauert. Abhängig vom Alter der Patientinnen (<30 / >30) und dem Schweregrad der Veränderung (leichte oder mäßige Dysplasie) wurde in nur etwa 20% der L1 Kapsidprotein positiven Fälle eine Progression beobachtet, wohingegen bei den L1 negativen Fällen eine Progression in bis zu 97% eintrat.

 

(11) Scheidemantel et al. 2008, Expression pattern of HPV L1 capsid protein in PAP tests: a potential biomarker in risk assessment for high grade SIL lesion. Abstract Ann. M. Am. Soc. of Cytopathology

Die erste ThinPrep-Studie aus den USA an 111 HR-HPV positiven Fällen zeigt, dass die Cytoactiv positiven Fälle nie eine Progression gezeigt haben. Alle progredienten Fälle waren Cytoactiv negativ.

 

(12) Negri G et al. 2008, p16 andHPV immunohistochemistry is helpful for estimating the behaviour of low grade dysplastic lesions of the cervix uteri. AmJ SurgPathol

Diese italienische Studie bestätigt den Nutzen von Cytoactiv bei der Einschätzung des Progressionsverhaltens der Dysplasie. Gleichzeitig wird bestätigt, dass die Kombination mit p16 ebenso sinnvoll ist wie der HPV High risk Nachweis.

 

(13) Hilfrich R, Hariri J, 2008. Prognostic relevance of HPV L1 capsid protein detection within mild to moderate dysplastic lesions of the cervix uteri in combination with a second biomarker p16. Anal Quant Cytol Histl

Diese dänische Studie an 191 Knipsbiopsien (CIN I/II) zeigt, dass das Cytoactiv – Verfahren auch an histologischen Proben vergleichbare Ergebnisse liefert. 83,9% der L1 Kapsidprotein negativen Fälle zeigten eine Progression der Krebsvorstufe, jedoch nur 27,5% der L1 positiven Fälle (p-Wert <0.001). Im Vergleich mit p16 hat nur der L1 Kapsidprotein Nachweis eine prognostische Wertigkeit. Die Spezifität des L1 Nachweises beträgt 100%.

 

(14) Rauber D et al. 2008. Prognostic significance of the detection of the human papillomavirus L1 protein in smears of mild to moderate cervical intraepithelial lesions. Eur J Obstet Gyn Reprod Biol

In dieser retrospektiven Studie an 279 HPV high risk positiven, leichten und mäßigen Dysplasien (Pap IIID) wurden vergleichbare Ergebnisse bezüglich der Wertigkeit des L1 Kapsidproteins gefunden. Nur 12,3% der L1 Kapsidprotein positiven Fälle zeigten eine Progression (p-Wert <0,001).